Am vergangenen Sonntag durften die Mühlheimerinnen die HSG Praegberg in der heimischen Anton-Dey-Halle begrüßen.
Nach der langen spielfreien Weihnachts- und Neujahrszeit wollten beide Teams die ersten beiden Punkte im neuen Jahr mitnehmen, bzw. zuhause behalten.
Zudem galt es für die Mühlheimerinnen nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge, an die ansonsten gute Leistung aus der Hinrunde anzuknüpfen.
Gleich zu Beginn wurde deutlich, dass sich beide Mannschaften jedes Tor hart erarbeiten mussten.
So stand nach zehn gespielten Minuten lediglich ein 2:1 auf der Anzeigetafel.
Diese knappe Führung sollte vorerst auch die Letzte bleiben.
Zu viele Ballverluste und überhastete Abschlüsse führten dazu, dass den SG-Mädels bis zur Halbzeit lediglich vier Treffer gelangen.
Dank einer soliden Abwehrleistung und einer überragend parierenden Chantal im Tor (insgesamt 4! parierte 7-Meter), die dankenswerterweise für unsere beiden verletzten Torhüterinnen einsprang, gelang es jedoch, Preagberg zur Halbzeit bei nur sieben Treffern zu halten. Somit war das Spiel weiterhin völlig offen.
In der Halbzeitpause fand Trainer Sven Wirth offensichtlich die richtigen Worte.
Gestärkt aus der Ansprache, gelang es den Mühlheimerinnen in der 40. Minute, erstmals seit der zehnten Minute, wieder die Führung zu übernehmen.
Es entwickelte sich ein enger Schlagabtausch, in welchem die Damen der HSG Praegberg die Führung nicht zurückerobern konnten. Allerdings gelang es den SG-Damen auch nicht, sich nennenswert abzusetzen.
60 Sekunden vor Schluss hatte die HSG Praegberg nochmals die Chance den Ausgleich zu erzielen. Allerdings konnten die Mühlheimerinnen den Angriff abwehren und mit dem darauffolgenden Tempogegenstoß netzte unsere Louisa 20 Sekunden vor Schluss zum Endstand von 18:16 ein.
Zwar gleicht das Ergebnis eher einem Spielergebnis aus den 80er Jahren, dennoch sind die Mädels froh, aus diesem umkämpften Spiel siegreich hervorgehen zu können.
Vielen Dank an die HSG Praegberg für das intensive, aber stets faire Spiel und für die Flexibilität was die Spielterminierung angeht.
Nächsten Sonntag geht es zu ungewohnten Zeit (18 Uhr) zur HSG Oberhessen.
Im Hinspiel konnte man in einem denkbar knappen Spiel die beiden Punkte zuhause behalten.
Nun hoffen die Mädels auf lautstarke Unterstützung von der Tribüne, um die beiden Punkte aus Oberhessen mitzunehmen.