Abschlussschwäche verhindert deutlichen Sieg im Derby

Herren 1

Unterdurchschnittliche Leistung langt gegen Bürgel zum 27:24

Heimspiele sollten immer besonders sein. Insbesondere Einstellung und Einsatz sollten stimmen. Denn schließlich sitzen ja die eigenen Fans in Mehrzahl auf der Tribüne und man möchte ja mit diesen nach den Spielen auf ein gelungenes Spiel anstoßen können. Aber die Gesichter der Spieler nach dem Schlusspfiff zeigten wenig Freude, sondern vielmehr Unzufriedenheit und einen Ansatz an Ratlosigkeit. Denn was an diesem Samstag geboten wurde, war mehr als Magerkost. Gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner gelang es der 1. Männermannschaft immer wieder, sich dem Bürgeler Leistungsvermögen anzupassen. Im Angriff waren ungeahnte Schwächen im Abschluss zu sehen, in der Abwehr erschien es so, als ob jeder Ball im Tor landete. Trainer Jörg Lampe zum Spiel: „Glücklich stimmt mich, dass wir trotz einer solchen Leistung beide
Punkte zu Hause behalten konnten. Jetzt heißt es Spiel abhaken, neu sammeln, und mit frischen Kräften nächste Woche gegen Kinzigtal“.

Spieler Patrick Schmidt zum Spiel:
Ich denke, dass das Spiel gegen Bürgel eines der Spiele in der Saison war, in dem ein Sieg Pflicht war. Wir hatten viele technische Fehler und Fehlschüsse und dennoch konnten wir das Spiel für uns entscheiden. Was wiederum auf unsere gute Abwehr- und kämpferische Mannschaftsleistung
zurückzuführen ist. Nicht immer konnte man in der Vergangenheit solche Spiele für sich entscheiden. Insgesamt war das Spiel kein durch Härte geprägtes Spiel was lediglich durch eine Zeitstrafe auf beiden Seiten deutlich wird. Es warten körperliche und härtere spiele auf uns in denen
wir einen kühlen Kopf behalten müssen.
Am Anfang der zweiten Halbzeit konnte man durch eine stabile Abwehr leichte Tore von Bürgel unterbinden und sich bis zur 49 Minute auf 24:19 absetzen. In Folge dessen haben wir die erste und einzige 2-Minuten Strafe auf unserer Seite bekommen und etwas den Faden verloren, worauf bürgel
noch einmal auf 2 Tore heran kommen konnte. Auch den vielen Fehlwürfen und technischen Fehler auf der Seite von Bürgel ist es zu verdanken, dass es am Ende nicht noch einmal knapp geworden
ist.
Wir haben es im gesamten Spiel nicht geschafft, einen entscheidenden und eindeutigen Abstand für uns zu generieren und zu verwalten. Wir haben Bürgel immer wieder im Spiel gehalten.

Es spielten:
Behringer
Spiestersbach
Werner 4
Schmidt 4
Roesler 4
Vogel 4
Brehm 4
Baier 3
Mrosinsky 2
Kellermann 2
Pfeffernuss 1

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